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Jazzzeitung

2009/01  ::: seite 12

kurz, aber wichtig

 

Inhalt 2009/01

Inhaltsverzeichnis

STANDARDS

Editorial / break / Nachrichten aus der Jazzszene / kurz, aber wichtig / R.I.P. / Carter, Ron / Abschied von Klaus Weiss / Dave McKenna


TITEL - Über das Lächeln
Bühnenperformance und Publikum


DOSSIER
- Jazz in NRW

Berichte
Dutch Jazz Meeting 2008 // Klaus Doldinger zu seiner neuen Doppel-CD im Interview // Jazz-Herbst in Dresden // Bilanz: Münsters Jazzfestival // Jazz Orchester Regensburg mit Jones, Lewis & Brookmeyer // Südtirol Jazzfestival Alto Adige


Portraits

Der Saxophonist Charly Augschöll // Cymin Samawatie und ihr Quartett Cyminology // Pianist Lorenz Kellhuber // Joshua Redman // Das Berliner Quartett Triband // Pianistin Antje Uhle


Jazz heute und Education
Der Verein „Jazz am Rhein“: Vorbildfunktion für die Szene // Kurt Maas und seine Engegement für den Jazz // Klingender Nachruf auf einen großen Trompeter: Freddie Hubbards Solo über „Little One“

Rezensionen und mehr im Inhaltsverzeichnis

 

kurz, aber wichtig

Preis „München leuchtet“ an Michael Stückl

Die Medaille „München leuchtet“ (eigentlich München leuchtet – Den Freunden Münchens) ist seit 1961 eine offizielle Ehrung für besondere Verdienste um München, verliehen durch die bayerische Landeshauptstadt München. Der Ausspruch „München leuchtet“ geht auf Thomas Manns Novelle „Gladius Dei“ zurück.

Ende des vergangenen Jahres vergab Bürgermeister Hep Monatzeder den Preis an Michael Stückl, den jüngeren Bruder des Volkstheaterintendanten Christian Stückl. Anders als sein prominenter Verwandter ist er hauptberuflich nicht im Kulturbereich, sondern als Arzt tätig. Seine ganze Freizeit jedoch widmet er seit mehr als zwanzig Jahren dem unbezahlten, ehrenamtlichen Engagement für den Jazzclub Unterfahrt und den dazugehörigen Förderverein für Jazz und Malerei e.V.

Hier ein Auszug aus der Preisbegründung: „Michael Stückl begeistert die Menschen für den Jazzclub, und es ist insbesondere ihm zu verdanken, dass der Verein inzwischen mehr als 900 Mitglieder hat und ein einmaliges Beispiel dafür darstellt, was durch fachlich kompetente, engagierte ehrenamtliche Arbeit im Kulturbereich erreicht werden kann.

Nicht zuletzt seine umsichtige und wohldurchdachte Finanzplanung haben maßgeblich dazu beigetragen, dass der Club Unterfahrt über Jahrzehnte hinweg sein Niveau als einer der besten Jazzclubs weltweit halten konnte und selbst schwierige Zeiten immer gut überstand.“

Neue Adresse für den Jazz in Berlin

Berlin hat eine neue Adresse für Jazz: Im Januar bezieht das Jazz-Institut Berlin (JIB) sein neues, hervorragend ausgestattetes Gebäude am Einsteinufer in Charlottenburg. Damit endet für das hochschulübergreifende Zentrum Jazz eine dreijährige Übergangsphase, in der die Lehrenden und Studierenden zwischen ihren beiden Standorten in Charlottenburg und Mitte pendeln mussten.

Bei dem neuen Gebäude handelt es sich um ein ehemaliges Kino, das, gefördert durch EFRE-Mittel und vor allem finanziert durch substantielle Beteiligung der Universität der Künste (UdK) Berlin und auch der Hochschule für Musik «Hanns Eisler» Berlin (HfM), in einer einjährigen Bauphase aufwändig aus- und umgebaut und im Zuge dessen genau auf die Anforderungen und Bedürfnisse von Jazz-Musikern und -Studierenden zugeschnitten wurde. Das Herzstück des Gebäudes ist – neben einem großen Tonstudio – der Georg-Neumann-Saal, der im Rahmen einer Kooperation mit der Sennheiser-Gruppe mit neuester Technik ausgestattet wurde und künftig für öffentliche Konzerte, Veranstaltungen und auch Seminare genutzt wird.

Im Jahr 2005 gegründet, ist das Jazz-Institut Berlin ein Zusammenschluss der Jazz-Studiengänge der UdK Berlin und der HfM Berlin zu einem hochschulübergreifenden Zentrum. Mit Prof. Peter Weniger als künstlerischem Direktor und Björn Sickert als Geschäftsführer sieht sich das JIB seit seiner Gründung als einmaliges Zentrum für Jazz und Jazzausbildung in Europa.

Das neue Gebäude des JIB wird nun einen wesentlich intensiveren Austausch an Ideen und Standpunkten ermöglichen – nicht zuletzt mit dem Berliner Publikum und selbstverständlich mit internationalen Größen der Jazz-Szene, die im JIB regelmäßig zu Gast sein werden.

Jazz singen und gewinnen

Mit einem Jazzgesangs-Meisterkurs und einem anschließenden Wettbewerb in Gauting bei München fördern die Neue Jazzschool München e.V. und LOFT music vom 30. April bis 2. Mai 2009 neue Stimmtalente. Sängerinnen und Sänger mit ausgeprägter Leidenschaft für Jazz können sich bis 9. April bewerben. Die Leitung übernimmt die amerikanische Jazz-Vokalistin Sandy Patton. In zwei Meisterkurs-Einheiten wird hinter verschlossenen Türen in der Neuen Jazzschool München an Technik, Timing und Interpretation gefeilt. Am Abend des zweiten Kurstages lässt sich die Arbeit der Teilnehmer mit Sandy Patton bei einem öffentlichen Meisterkurs ab 19.30 Uhr im Theaterforum „Bosco“ in München-Gauting hautnah miterleben. Nach diesem zweitägigen intensiven Coaching stellen sich die Gesangstalente am 2. Mai schließlich im Rahmen eines Wettbewerbskonzertes ab 19.30 Uhr im „Bosco“ dem Urteil einer fachkundigen Jury und ihrem Publikum. Acht Sängerinnen und Sänger jeden Alters können in dem Meisterkurs ihre stimmlichen Fähigkeiten verfeinern. Im anschließenden Wettbewerb winken dem Sieger oder der Siegerin ein Jury-Preis von 2.000 €, ein Publikums-Preis von 1.000 € und ein Auftritt im Jazzclub Unterfahrt, der Münchner Adresse für alle Jazzgrößen. Die Vorauswahl trifft ein Gremium der Neuen Jazzschool München. Interessierte bewerben sich postalisch mit einer Demo-CD bzw. -DVD sowie einem Lebenslauf mit Foto, der die bisherige musikalische Ausbildung belegt, unter folgender Adresse: Neue Jazzschool München e.V., Manzingerweg 7, 81369 München. Infos unter Tel. 089/72 63 52 96-0 oder mail@jazzschool.de. www.jazzschool.de/
www.loft-music.com/

Freddie Hubbard

Der Trompeter Frederick Dewayne „Freddie“ Hubbard (geb. 1938) erlag Ende Dezember 2008 einem Herzleiden. Er war der Trompetenstar seiner Generation und brachte den Soul-Jazz und den Stilmix Fusion mit auf den Weg. Foto: Thomas J. Krebs

23. Jazz Festival St. Ingbert

Die Posaune wird beim 23. Internationalen Jazz Festival St. Ingbert vom 20. bis 27. März 2009 eine wichtige Rolle spielen. Unter anderem, weil der mit 3.000 Euro dotierte Jazzförderpreis St. Ingbert an einen Posaunenspieler gehen wird. Die Jury hat sich für den Essener Ausnahmemusiker Philipp Schug entschieden. Schug, 1983 im saarländischen Lebach geboren, hat eine ebenso interessante wie außergewöhnliche Karriere sowohl als Komponist und Instrumentalist als auch als Bandleader hinter sich. Mit seinem Septett „Oma Heinz“ errang er 2006 den Förderpreis
„ Jazzwerk Ruhr“. Besonders überzeugte der an der Folkwang-Hochschule in Essen studierende Musiker zusammen mit seinem Quartett, bestehend aus Philipp Schug (tb), Frank Wingold (git), Ulla Oster (b) und Bernd Oezsevim (dr). Mit dieser Formation, Philipp-Schug-Quartett, hat man ihn zu einem Auftritt beim Internationalen Jazz Festival St. Ingbert am 20. März 2009 auf die Bühne der Industriekathedrale Alte Schmelz eingeladen. Das einstimmige Votum der Jury begründet sich folgendermaßen: „In selten gehörter Art und Weise versteht es der Künstler, die Möglichkeiten der Posaune in einer großen Bandbreite auszuloten. Einerseits in der Tradition großer Vorbilder wie Albert Mangelsdorff oder Nils Landgren, andererseits aber im Bestreben, Neues zu entwickeln und bislang unbekannte Klangstrukturen zu erforschen.“

Bonner Bigband Festival 2009

Mit einem großen Bigband Festival, dem ersten dieser Art in ganz Deutschland, feiert der Deutsche Musikrat vom 22. bis 24. Mai 2009 zusammen mit der Stadt Bonn und der Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland den Geburtstag des Grundgesetzes (22. Mai 1949), das 2009 60 Jahre alt wird. Dies hat der Bundestagsabgeordnete Stephan Eisel zum Anlass genommen und eine Initiative ins Leben gerufen, um die großen politischen und jazzigen Ereignisse zusammenzuführen. Per Public Viewing werden die feierlichen und infomativen Veranstaltungen in Berlin auf den Bonner Museumsplatz übertragen. Der Jazz wird durch drei große Konzertveranstaltungen und einen Bigbandworkshop repräsentiert. Es treffen sich unter anderem die WDR-Bigband, Peter Herbolzheimers „Masterclass“ und das Bundesjazzorchester.

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