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 2001/01

 seite 8
 story

 

Inhaltsverzeichnis Jazzzeitung 01/2001


Inhalt 01/2001

Standards
Editorial
News
Education: Nürnbergs neuer Hochschulstudiengang
Glossar: Oldtime Jazz

titel / jubilee
Der Pianist Jens Thomas
Joe Haider wird 65

jazz heute
Der Jazzer und der DJ
Break (von Joe Viera)

berichte
9. Allgäuer Jazz Woche
Charlie Mariano Trio im „Leeren Beutel“

story
Branford Marsalis
Die Arbeit des BuJazzO

stadt-portrait
Jazz in and out of Rosenheim

studio-portrait
Bob Rückerl und das Bobtale Studio

dossier
Über die Arbeit des Landesjugendjazzorchesters Bayern
Maximaler Jazz

medien/service
Franz Dannerbauer auf Video
Link-Tipps
Charts
Rezensionen 2001/01
Service-Pack 2001/01 als pdf-Datei ( Kurz aber wichtig, Clubadressen, Kalender, Jazz in Radio & TV Jazz in Bayern und anderswo (256 kb) )

 

Mehr Gute Musiker

Über die Arbeit des BuJazzO

Mit Beginn der ersten Arbeitsphase zu Weihnachten 1987 wurde das Bundesjugendjazzorchester (BuJazzO) real und gab am 6. Januar 1988 im Bonner Kanzleramt sein Premierenkonzert. Mit der 25. Arbeitsphase fiel ein kleines Jubiläum in das laufende Jahr.

Das BuJazzO: Einzige Big Band mit fünf Sängern.
Foto: A. Schoelzel

Aus diesem Anlass gab sich Bundesjugendministerin Christine Bergmann die Ehre zum Besuch des traditionellen Abschlusskonzertes im Februar 2000 in der Bundesakademie Trossingen. Ihr Ministerium garantiert die Basisfinanzierung und stellt sicher, dass beim Deutschen Musikrat für das BuJazzO gearbeitet werden kann. Nach der 26. Arbeitsphase – sie fand zum ersten Mal in der Akademie Remscheid statt – ging das BuJazzO kurzzeitig eine Liaison mit den Bergischen Symphonikern unter Romely Pfund ein, gab zwei gemeinsame Konzerte mit einem gemeinsamen Werk, arrangiert von Peter Herbolzheimer, zwei Nuss-knacker-Versionen – die originale von Peter Tschaikowsky und diejenige in einer Berarbeitung von Duke Ellington. Wer von den Musikerinnen und Musikern – insgesamt sind es 23 Instrumentalisten und eine fünfköpfige Vokalgruppe – auf solchen Bühnen steht, hat das mehrstufige Auswahl- und Wettbewerbsverfahren des BuJazzO erfolgreich durchlaufen. Bewerbung, Einladung zum Auswahlvorspiel, Zulassung zur Arbeitsphase, Aufnahme in die Konzertbesetzung. Und an jedem Punkt ist eine Absage möglich, heute häufiger denn je, denn den Deutschen Musikrat erreichen täglich Bewerbungen. Entsprechend erfolgreich sind die Absolventen des BuJazzO, die überall im gesamten Musikleben zu finden sind: In allen RundfunkBig Bands, an vielen Musikschulen als Lehrkräfte, an Musikhochschulen als Lehrbeauftrage oder gar schon als Professoren, in den Musicals und Musiktheatern, auf Festivals, viele auch im Ausland – Niederlande, Frankreich, Schweiz, USA et cetera, in Projekten der zeitgenössischen Musik und nicht zuletzt in klassischen Orchestern.
Ob als Folge des musikalischen Zeitgeistes oder als Folge des BuJazzO: Jazzmusik und Jazz-Szene haben eine Wandlung erfahren, sind Teil des etablierten Musikbetriebes geworden, dem sich die Jüngeren immer besser anpassen, professionell und seriös auftreten, Perspektiven entwickeln und auch den finanziellen Realitäten ins Auge sehen.

Und was sind die Planungen für 2001? Zwei Tourneen im Mai und November in Deutschland, eine Israel-Reise, zwei Arbeitsphasen und wieder viele neue Gesichter bei den Proben und auf der Bühne. Albert Mangelsdorff antwortete auf die Frage von Josef Engels in der „Welt“: „Wenn ich überhaupt einen Trend sehe, dann den, dass es immer mehr gute Musiker gibt“. Der Deutsche Musikrat arbeitet daran, dass es so bleibt.

Peter Ortmann


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