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Jazzzeitung

2007/04  ::: seiten 8-10

Jazzclub Regensburg

 

Inhalt 2007/04

Inhaltsverzeichnis

STANDARDS

Editorial / break / Nachrichten aus der Jazzszene / kurz, aber wichtig
jazzle gmacht: Entjazzt
no chaser: Ohrenfaulheit
jazzfrauen-abc: Anny Xhofleer


TITEL - Vom Verlassen des Wohnzimmers
Jazzfestivals und Tourismus


DOSSIER - Club Connection & Stargastspiele

Der Jazzclub Regensburg feiert sein 20. Jubiläum mit Festival

… und mehr im Inhaltsverzeichnis

Club Connection & Stargastspiele

Der Jazzclub Regensburg feiert sein 20. Jubiläum mit Festival

Ein Jazzclub in Deutschland – das ist zuallererst ein ordentlich eingetrage-ner Verein und weniger eine Location oder gar einer jener „miesen Ställe, wo schwarze Männer gestriegelt und dressiert würden wie Vollblutpferde, damit sie rennen bis sie bluten“, wie ein zorniger Archie Shepp einst nach reichlich schlechten Erfahrungen in einschlägigen US-Clubs und in einem bestimmten jazzgeschichtlichen Zusammenhang formulierte.

Peter Brötzmann. Foto: Michael Scheiner

Bild vergrößernPeter Brötzmann. Foto: Michael Scheiner

Ein Jazzclub in Deutschland – das sind Idealismus, Ehrenamt, Gemeinnützigkeit; Vereinsmeierei und persönliche Eitelkeiten gehören natürlich auch dazu, wie man sich denken kann. Ein Jazzclub in Deutschland – das ist aber vor allem eine eigene Kultur, eine bestimmte Art Jazz zu rezipieren, eine Institution, ohne die es diese Musik noch viel schwerer hätte, als sie es ohnehin hat. Kurzum: Ein Jazzclub in Deutschland ist das, was man mit etwas Pathos getrost eine kulturelle Errungenschaft nennen darf.

„Wer einen Jazzclub aufmacht, muss verrückt sein“, sagt Winnie Freisleben und schmunzelt. Der Mann weiß, wovon er spricht. Vor 20 Jahren hat er zusammen mit seiner Frau Traudl den „Jazzclub Regensburg“ gegründet. Was bescheiden als „Regensburgs erster Jazzverein“, so die Lokalzeitung im August 1987, mit 16 Gründungsmitgliedern begann, hat sich in zwei Jahrzehnten zu einem veritablen Non-Profit-Musikunternehmen gemausert, das zum festen Bestandteil des kulturellen Lebens der Stadt gehört und mindestens Bayernweit bekannt ist.

939 Mitglieder (Stand 30. Juli) machen den Club zu einem der größten der Republik. Allein im Jahr 2006 kamen zu den 112 Konzerten und Veranstaltungen 13.279 Besucher. Zwei fest angestellte Mitarbeiter, zwei Auszubildende und ein Heer ehrenamtlicher Helfer sorgen dafür, dass der Laden läuft. Seit 1988 ist man im „Leeren Beutel“ untergebracht, einem mittelalterlichen Kornspeicher, der zum Kulturzentrum wurde und neben dem Club noch die städtische Galerie, ein Kino, den „Arbeitskreis Film“ sowie ein Restaurant, von dem noch zu reden sein wird, beherbergt. Wer Rang und Namen hat im internationalen Jazz, hat hier schon gespielt. Ja, der Veranstaltungsort ist gewissermaßen zum Synonym für den Club geworden. Wer in München in den Jazzclub geht, der geht genau genommen in die „Unterfahrt“, in Dresden in die „Tonne“, in Düsseldorf ins „Domicil“ und in Regensburg eben in den – genau: „Leeren Beutel“.

Dabei war das alles gar nicht so gedacht. Einen Verein hatte Winnie Freisleben nämlich nicht im Sinn. Im Gegenteil: Ein Verein – das stand für jene bürgerliche Spießigkeit, mit der er nichts zu tun haben wollte, das waren Kegelbrüder und Kaninchenzüchter, die einmal im Jahr den Rammler der Saison küren. Freisleben träumte dagegen von „fröhlicher Boheme“, wie er sagt, von künstlerischer Freiheit und kreativem Freiraum, auf jeden Fall von einem Leben, das nicht in vorgezeichneten, engen Bahnen verlief. Nach dem Lehramtsstudium auch tatsächlich als beamtete Lehrer zu arbeiten, kam deshalb für ihn und seine Frau nicht in Frage, und so taten sie, was man in so einem Fall immer tut – die Freislebens eröffneten eine Kneipe.

Eine Kulturkneipe, um genau zu sein. Das „Einhorn“ wurde zu einem Hort für bildende Kunst und einer eher randständigen Musik, auf die sich zur Not das Etikett „Free Jazz“ kleben lässt. Nicht, dass Traudl und Winnie davon besonders viel Ahnung gehabt hätten. „Wir mussten da wahnsinnig viel lernen“, sagt er, und geradezu legendär ist die Geschichte, wie Traudl einst ausgerechnet von Steve Lacy ein Demoband haben wollte und sein Agent ihr darauf hin empfahl, in einen Plattenladen ihrer Wahl zu gehen und eine der geschätzt 30 bis 50 Einspielungen von ihm zu erwerben.

Dabei war das mit den Demobändern ja weiß Gott keine dumme Sache. Man konnte (und kann, wie zu ergänzen wäre) mit einer unbekannten Band auch gehörig auf die Nase fallen. Winnie Freisleben erinnert sich nur zu gut daran, wie er sich nach einem Konzert einmal hinter der Theke versteckt hatte, weil ihm das, was er seinen Gästen gerade musikalisch zugemutet hatte, dann doch zu peinlich war. Ein andermal zahlte er den Konzertbesuchern am Ausgang ihr Eintrittsgeld zurück.

Insgesamt scheint die Auswahl der Musiker aber ganz gut funktioniert zu haben, denn das „Einhorn“ entwickelte sich zur festen Größe in Sachen „freier Musik“ und jazziger Avantgarde. Alexander von Schlippenbach, Ulrich Gumpert, Gabriele Hasler, Urs Leimgruber, Peter Kowald, Yves Charuest, Louis Moholo oder auch Peter Brötzmann, um nur einige zu nennen, gingen alsbald im „Einhorn“ ein und aus. Vielleicht half den Freislebens gerade ihre „Ahnungslosigkeit“, vielleicht trug gerade sie zu jener Unvoreingenommenheit und Offenheit bei, die der Jazzclub noch heute für sich in Anspruch nimmt.

„ Jazzpolizei“ wollte man nämlich definitiv von Anfang an nicht sein. Um „Jazz ohne Berührungsängste“ ging es, um „Jazz ohne Schubläden, ohne elitären Anspruch“. Auch mit jenen „Abziehbildern vom verklärten Jazzer, der vor einem elitären, mit Rollkragenpulli und Nickelbrille gestyltem Publikum seine betont unzugängliche Musik serviert“ wollten Winnie und Traudl nichts zu tun haben. Toleranz ist das Stichwort, Nähe das Ergebnis. Nicht umsonst verwenden beide auch mehr als 20 Jahre danach Formulierungen wie „die Musiker sind zu uns auf Besuch gekommen“ oder „das waren praktisch Konzerte in unserem Wohnzimmer“, um die Atmosphäre in ihrer Kulturkneipe zu beschreiben.

Natürlich war Regensburg schon lange vor dem „Einhorn“ eine Stadt des Jazz. Richard Wiedamann und sein „Bayerisches Jazzinstitut“ sind hier ebenso zuhause wie die Jazzzeitung. Seit 1982 gibt es das ebenfalls von Wiedamann initiierte „Bayerische Jazz-Weekend“ und auch das „Landes-Jugendjazzorchester“ hat in der Stadt seine Wurzeln. Wiedamann selbst betrieb von 1970 bis 1988 mit dem „RABOcile“ einen eigenen Jazzclub – eine Lokalität, kein Verein, wohlgemerkt – , der sich einen geradezu legendären Ruf erwarb. Seit 1981 gab es darüber hinaus die Reihe „Jazz in der Galerie“, in der unter anderem Chet Baker auftrat, sowie das „MZ-Jazz-Podium in der Galerie“, ein von der „Mittelbayerischen Zeitung“ gesponsertes Forum, das vornehmlich auf den Jazznachwuchs ausgereichtet war. An Jazz herrschte also wahrlich kein Mangel in der Stadt, als die Freislebens auf den Plan traten und mit ihrer – nennen wir es einfach mal so – Avantgarde den modernen Mainstream, der ansonsten geboten wurde, ergänzten.

Am 7. April 1986 kam es schließlich zu einem denkwürdigen Konzert. „Jazz in der Galerie“ und das „Einhorn“ hatten gemeinsam Cecil Taylor nach Regenburg geholt. Traudl Freisleben erinnert sich noch gut daran, mit welchem Bammel sie dem als schwierig und exzentrisch geltenden Pianisten begegneten. Taylor gehörte in den 1960er Jahren zu jenen Musikern, die wie Archie Shepp und Charles Mingus die Zustände in den US-Clubs vehement kritisierten, in denen die Musik und die Musiker eine immer geringere Rolle spielten und nur eine Art Beiwerk waren. „So wie die Clubs heute funktionieren, ist unsere Musik über die Struktur dieser Clubs hinaus gewachsen“, sagte Taylor einmal.

In Regensburg freilich schien die Struktur gepasst zu haben. Taylor legte einen fulminanten Auftritt hin, spielte sich gar die Finger wund, so dass Traudl ihn bereits in der Pause „bepflastern“ musste, wie sie ihren Erste-Hilfe-Einsatz beschreibt, und zeigte sich auch sonst sehr angetan, von den Verhältnissen, die er hier vorfand. Von Exzentrik und Stargehabe keine Spur. Ganz ungezwungen trank und quatschte er mit den Freislebens und einigen Fans nach dem Konzert bis in die frühen Morgenstunden im „Einhorn“, bis er schließlich im extra für ihn ausgeliehenen BMW wieder zum Flughafen gebracht wurde.

Sein Auftritt und die durchgemachte Nacht sollten Winnie und Traudl freilich nicht nur bis heute in bester Erinnerung bleiben, sondern führten ihnen wohl damals auch drastisch vor Augen, dass sich das Privatunternehmen „Einhorn“ einen Künstler vom Kaliber eines Cecil Taylor (oder auch eines Steve Lacy) gar nicht leisten konnte. An öffentliche Zuschüsse war freilich für von Privatpersonen veranstaltete Konzerte nicht zu denken, und so wird es nicht allein der Rat von Richard Wiedamann gewesen sein, dass sich Winnie Freisleben widerstrebend zwar, aber dann doch sehr gezielt damit auseinander setzte, seinen Jazzkonzerten eine institutionelle Basis zu geben und eben doch einen Verein zu gründen.

„Die Förderung von Kunst, Kultur, Jugend- und Erwachsenenbildung – insbesondere die Förderung und Verbreitung von Jazzmusik“ hatte sich der Verein laut Satzung auf die Fahnen geschrieben, als er im August 1987 schließlich im Einhorn gegründet wurde. Der Zeitungsbericht über die Gründung machte schon damals deutlich, um was es ging: „Mit Steve Lacy und Alexander von Schlippenbach etwa hatten die ‚Einhorn’-Wirte nur unter finanziellen Verlusten Musiker in die Donaustadt geholt, die zur Spitze des internationalen Jazz gehören. Die Verantwortung für Konzerte in ihrer Kneipe ist jetzt auf den Verein übergegangen, der sich freilich nicht ausschließlich auf diesen einen Veranstaltungsort beschränken will.“ Und wie hieß dieser neue „Jazzverein“? „Jazzclub im Einhorn“ natürlich.

Gut ein Jahr später waren Fabelwesen und Kneipe freilich bereits Geschichte. Das städtische Kulturzentrum in dem aus dem 15. Jahrhundert stammenden Getreidespeicher mit dem schönen Namen „Leerer Beutel“ sollte noch attraktiver werden und mehr Besucher anlocken. Zwar hatten sich hier bereits die beiden Reihen „Jazz in der Galerie“ und „MZ-Jazzpodium“ etabliert, doch schien das den Verantwortlichen noch nicht genug Jazz im Beutel zu sein. Vor allem aber gab es da ja auch noch ein Lokal im Erdgeschoss, das zwar schon einige Pächterwechsel hinter sich, seine gastronomische Zukunft aber definitiv noch vor sich hatte.

Da traf es sich gut, dass Winnie und Traudl Freisleben zwischenzeitlich nicht nur eine Menge Erfahrungen in Sachen Jazz gesammelt hatten, sondern auch im Geschäft mit Essen und Trinken wussten wo es lang geht. Kurz und gut: Der Jazzclub und die Freislebens zogen in den „Leeren Beutel“. Am 4. November 1988 gab es die Einstandsparty, die „Mittelbayerische Zeitung“ titelte dazu: „Der Leere Beutel wird zum Fünf-Sterne-Zentrum – Galerie, Restaurant, Jazzlokal und Kulturcafé“.

Was dann folgte, umschreibt Winnie Freisleben mit einem einzigen Wort, er spricht von „Professionalisierung“. Bereits fünf Jahre nach dem Umzug in den Beutel, also 1993, umfasste das Programm des Jazzclubs 103 Einzeltermine, davon sieben Lesungen bzw. Vorträge, 66 Konzerte, acht Jam-Sessions, fünf Theaterveranstaltungen und einen Workshop. Rund 10.000 Besucher waren dazu in den „Leeren Beutel“ gekommen. Der Club konnte auf die Mitgliedbeiträge von etwa 160 Mitgliedern zurückgreifen, finanzierte sich aber zum überwiegenden Teil aus Eintrittsgeldern und Zuschüssen. Insgesamt nahm man allein in diesem Jahr knapp 260.000 Mark ein – der Umsatz eines kleinen mittelständischen Unternehmens.

Das bedurfte natürlich einer professionellen Führung, das bedurfte eines Mannes wie Michael Scheiner, der sich schon viele Jahre lang mit Jazz beschäftigt und über Jazz geschrieben hatte, bevor er schließlich seine Sozialpädagogenstelle kündigte und als Geschäftsführer beim Jazzclub anheuerte, finanziert durch eine ABM-Stelle. Professionell gearbeitet wurde im Jazzclub tatsächlich. Ein Blick ins Archiv belegt, wie schon zu Beginn der 1990er Jahre detailliert um nicht zu sagen akribisch Aufgabenfelder vom Boo­­king der Musiker über die Öffentlichkeitsarbeit bis hin zur Buchführung beschrieben wurden. Professionalität allein half freilich nicht in Zeiten leerer Kassen. Zuschüsse wurden gekürzt, ABM-Mittel zusammengestrichen (auch Scheiner fiel dem zum Opfer), es begann ein stetiges Auf und Ab, wenn man so will, auch personell.

Seit 2004 freilich hat der Club scheinbar eine neue Schubkraft gewonnen. Damals explodierten die Besucherzahlen geradezu, von rund 6.500 im Vorjahr auf mehr als 9.000. Tendenz weiter steigend. Eine „empirische Analyse von Image und Servicequalität für den Jazzclub Regensburg“, initiiert von Jazzclub-Büroleiterin und Vorstandsmitglied Bernadette Gölzhäuser und durchgeführt von der BWL-Studentin Beate Kohnhäuser, gibt dem Verein gute Noten. Im Durchschnitt wurde der Jazzclub von seinen Mitgliedern mit der Note 1,85 bewertet, von Besuchern mit 1,91. Alle Befragten waren sich einig, dass der Club eine „wichtige Stellung innerhalb der Kulturbetriebe“ der Stadt einnehme. Attribute wie innovativ, vielseitig, offen, zukunftsorientiert und gesellig wurden ihm zugebilligt. Neben den Mitgliedsbeiträgen und städtischen Zuschüssen finanziert sich der Club noch durch Sponsoren – BMW beispielsweise oder den örtlichen Mediamarkt (siehe auch Jazzzeitung 11/2006).

„Aus einer Ein-Mann-Show ist halt nach und nach ein kleines Musikunternehmen geworden“, sagt Winnie Freisleben, seit 20 Jahren Vorsitzender des Vereins und keine Spur wehmütig. Die Entwicklung sei ein Zeichen dafür, dass sich etwas bewegt habe, so seine Überzeugung. Zum Guten, wie man annehmen darf. Freisleben sieht „seinen“ Jazzclub auch im Jubeljahr vor allem als eines – als Teil des „Jazzstandorts Regensburg“. Happy Birthday!

Thomas Göttinger

Eine große Jubiläums-Fotoausstellung im Leeren Beutel zeigt weitere Jazzfotografien von Albert Kösbauer und Michael Scheiner, Michael Bry und Renate Christin.

Programm

Der Jazzclub Regensburg wird dieses Jahr 20 Jahre alt. Für alle Freunde des Clubs haben die Macher ein Jubiläumsprogramm vom 14. bis 21. September 2007 zusammengestellt, um all denen zu danken, die die Macher all die Jahre unterstützt haben.

Big-Band-Konzert
Auftaktveranstaltung am 14. September wird das große Big-Band-Konzert im Velodrom mit Musikern aus der Region. Im Repertoire sind eigene Stücke von Hans Huber (eine Gershwin Suite wurde speziell für diesen Abend komponiert), Helmut Nieberle und Bob Rückerl sowie Jazz der 50er- und 60er-Jahre des vorigen Jahrhunderts. Die Schirmherrschaft haben Oberbürgermeister Hans Schaidinger und die Organistin Barbara Dennerlein übernommen. Der Eintritt ist frei.

Hausfest
Am 15. September findet ein Hausfest im Leeren Beutel mit musikalischen, künstlerischen und schmackhaften Attraktionen über den ganzen Tag und im ganzen Haus verteilt, statt:
• Konzerte mit den Negerländern, Jermaine Landsberger und Gerwin Eisenhauer sowie eine DJ-Party im Saal
• Am Nachmittag Kinderprogramm mit dem Theater Coccodrillo und Swing for Kids
• Ausstellungseröffnung: Bilder und Skulpturen zum Thema Jazz sowie die wichtigsten Blätter von Alfred Kubin
• Versteigerung von einmaligen Musikerfotos
• Talk about Jazz (Anekdoten über die Geschichte des Jazzclubs) und Vortrag von Thomas Göttinger in den Ausstellungsräumen
• Startschuss zur Jazzfilmwoche, die im regelmäßigen Turnus immer wieder stattfinden wird (Kooperation von AKF und Jazzclub)
• Existentialistenkneipe mit Barbetrieb und Klaviermusik im 1. Stock des Leeren Beutels
• Jazzsession im Restaurant
• Verköstigung der Besucher mit einem besonderen Jazzmenu durch das Restaurant Leerer Beutel
Eintritt frei

Club Connection: Podiumsdiskussion, Garner-Lesung, Konzert
Am Sonntag, den 16. September findet ab 16 Uhr eine „Club Connection“ in Kooperation mit der jazzzeitung im Leeren Beutel statt: Ein Zusammentreffen verschiedener Jazzclubs aus dem süddeutschen Raum mit Podiumsdiskussion (für alle Interessierten zugänglich).
Anschließend liest Ernst Burger aus seinem Buch „Erroll Garner“ (erschienen im ConBrio Verlag).
Das Trio ELF agiert musikalisch zur Lesung und wird unter anderem auch Erroll-Garner-Stücke auf unkonventionelle Weise interpretieren.

Konzerte mit Brönner, Dennerlein, Nieberle und Kagerer
An den drei darauf folgenden Tagen werden drei Highlights präsentiert: Am 18. September konzertiert Deutschlands vielleicht berühmtester Trompeter Till Brönner mit Band im Donaueinkaufszentrum; am 19. spielt in der Neupfarrkirche Barbara Dennerlein, sie gehört zum kleinen Kreis der deutschen Künstler mit internationaler Reputation, und am 20. spielt das Gitarrenduo Helmut Nieberle und Helmut Kagerer im Leeren Beutel, den beiden wird der Archtop Germany Award 2007 verliehen.

Lesung von Walter Meissl
Mit einer Lesung von Walter Meissl „Brrr, knurrt die Suppe und das Ei“ und musikalischer Begleitung von Sepp Frank im Leeren Beutel endet die Jubiläumswoche. Für Kulinarisches sorgen das Restaurant Leerer Beutel und für korrespondierende Weine das Weinkontor Sinzing.

Nähere Informationen unter:
www.jazzclub-regensburg.de

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