Anzeige

Startseite der Jazzzeitung

Anzeige

Startseite der JazzzeitungZum Archiv der Jazzzeitung (Datenbanken und pdf)Zur Rezensionsdatenbank der JazzzeitungZur Link-Datenbank der JazzzeitungClubs & Initiativen Die Jazzzeitung abonnierenWie kann ich Kontakt zur Jazzzeitung aufnehmen
 

Jazzzeitung

2007/04  ::: seite 20

abgehört

 

Inhalt 2007/04

Inhaltsverzeichnis

STANDARDS

Editorial / break / Nachrichten aus der Jazzszene / kurz, aber wichtig
jazzle gmacht: Entjazzt
no chaser: Ohrenfaulheit
jazzfrauen-abc: Anny Xhofleer


TITEL - Vom Verlassen des Wohnzimmers
Jazzfestivals und Tourismus


DOSSIER - Club Connection & Stargastspiele

Der Jazzclub Regensburg feiert sein 20. Jubiläum mit Festival

… und mehr im Inhaltsverzeichnis

Sounds im hohen Register (2/2)

Pat Methenys Solo über „The Red One“

John Scofield & Pat Metheny:
„I can see your house from here“

Blue Note, 1994, aufgenommen im Dezember 1993 in New York
John Scofield – g; Pat Metheny – g; Steve Swallow – b; Bill Stewart – dr

Pat Metheny spielt sein Solo im Kontrast zu Scofield überwiegend im hohen Register in einer seiner typischen Synthesizer-Gitarren-Klangfarben. Die ersten drei A-Teile schließt er jeweils dezidiert ab. Seine Linien sind klar und wirken z.B. besonders in den letzten beiden Takten des zweiten A-Teils wie „gesprochen“; eine Unterhaltung mit und auf der Gitarre. Der B-Teil klingt instrumentaler durch die aufsteigende Tonleiter. Der offen wirkende Cma7#11-Akkord im letzten Takt ist in Scofields Solo nicht zu finden. Metheny phrasiert hier in den folgenden A-Teil hinein, um diesen wie den zweiten mit dem gleichen Intervall d-h zum Ende zu führen.

Der vierte A-Teil bringt rhythmische Akzente durch Sechzehntel-Offbeats im Zusammenspiel mit Bill Stewart. Auch diesen Teil schließt Metheny mit einer Umspielung des h ab. Tonrepetitionen und durchgehende Sechzehntellinien bestimmen den fünften A-Teil, bevor er dann im B-Teil zu langanhaltenden Klangflächen ansetzt, wie sie ja auch im Thema vorgegeben sind.

Den letzen A-Teil beendet er wiederum mit dem Intervall d-h, das nun zu einem Merkmal des Solos geworden und nichts weiter als ein bewusstes, wiederkehrendes Zitat aus der Melodie des Themas ist. Der Notentext kann das von Metheny eingesetzte Pitchbending, das Ziehen der Saiten, nur ungenau wiedergeben.

Ron Cherian

| home | aktuell | archiv | links | rezensionen | abonnement | kontakt | impressum
© alle texte sind urheberrechtlich geschützt / alle rechte vorbehalten / Technik: Martin Hufner