Die jazzzeitung verabschiedet sich von…

Placide Adams (30. August 1929 New Orleans bis 29.März 2003 ebenda), Bassist, spielte früher R & B, konzentrierte sich aber seit den 60er-Jahren auf traditionellen Jazz (Preservation Hall) und leitete die Onward Brass Band.

David Azarian (12. März 1952 Eriwan, Armenien - 29. März 2003 Stoneham, Massachusetts), Pianist, übersiedelte 1989 in die USA und schloss sich kurz vor seinem tödlichen Autounfall dem Leerkörper des Berklee College of Music an.

Toleh Johannes Nedricus „Rob” Madna (8. Juni 1931 Den Haag - 5. April 2003 Berkel en Rodenrijs, Holland), Pianist, Komponist, Arrangeur, Dozent, leitete ein Trio, gehörte zu den großen Jazz-Persönlichkeiten Hollands.

Babatunde Olatunji (1927 Ajido Nigeria - 6. April 2003 Salinas, Kalifornien) war ein großer Botschafter afrikanischer Musik in Amerika, ja, einer der Väter der Weltmusik. Der Trommelmeister hat auch mit Jazzern wie Cannonball Adderley, Herbie Mann und Abbey Lincoln zusammengearbeitet und war ein guter Freund John Coltranes, der für ihn das Stück Tunji schrieb und ihm bei der Etablierung des „Olatunji Center for African Culture“ in Harlem half.

Al Plank (22. November 1932 Muncie, Indiana - 8. April 2003 Novato, Kalifornien), Pianist, spielte bei Woody Herman, war als Begleiter von Sängerinnen beliebt, gehörte zur Szene von San Francisco.

Marcus A. Woelfle