Jan Garbarek mit Trilok Gurtu auf Tour

Seinen Saxophonton vergisst man nie. Der Norweger Jan Garbarek gehört zu den stilprägenden Musikern unserer Zeit. Sein Sound ist zu einem wahren Markenzeichen geworden. Zahllose Plattenveröffentlichungen auf dem Münchner Kultlabel ECM, Konzerte in allen bedeutenden Konzerthallen dieser Welt, seine jahrelange Zusammenarbeit mit Keith Jarrett oder seine beispiellos erfolgreiche Kollaboration mit dem britischen Hilliard Ensemble im „Officium“ – Projekt haben diesen weltweit einzigartigen Saxophonisten weit über die Genregrenzen populär werden lassen. In seinem Ton ist Garbareks Persönlichkeit so konzentriert, dass sie sich, wie sonst nur bei ganz wenigen anderen Musikern, bei der erste Note offenbart, einzigartig und unvergesslich. In weiten Klangräumen mit eindringlich gezogenen Melodielinien erreichen Garbareks Kompositionen eine fast überirdische Strahlkraft, eine sinnliche Sensation, die uns ruhig und wortlos werden lässt. Von absoluter Stille bis zum expressiven Ausbruch reichen seine Klangbilder, sie sind karg, sanft, tanzend, hymnisch, sie sind zugleich einfach und sofort einleuchtend, aber doch ungeheuer komplex. Jan Garbareks Konzerte entwickeln sich höchst organisch in weiten Spannungsbögen. Diese Musik atmet und lässt atmen. Diese Musik ist intensiv statt sentimental. Diese Musik lässt das Schwierige einfach erscheinen, schneidet uns direkt ins Gemüt, hinterlässt Spuren in …

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