News: +++ Burghausen: B-Jazz Jam +++ Schallkultur Weimar +++ Balafon-Workshop +++

+++ B-Jazz Jam: Jazzkeller Burghausen lädt zur open Stage mit Profis. +++ Einmal im Monat veranstaltet der Jazzkeller in Burghausen eine Jam-Session. Als Opener treten Nachwuchstalente aus dem Raum München und Salzburg auf, danach wird die Bühne für eine offene Jam-Session freigegeben. Am Freitag 03.03.2023 findet die nächste Ausgabe der B-Jazz Jam statt. Feature-Künstlerin ist Amelie Scheffels (voc) – mit dabei sind Diego Riedemann (g), Manolo Diaz (b) und Minchan Kim (d). Das Eröffnungskonzert der internationalen Combo findet zwischen 20.00 und 21.00 Uhr statt, im Anschluss heißt es dann „Bühne frei“: Alle Einsteiger*innen sind herzlich eingeladen aktiv am Geschehen auf der Bühne teilzunehmen. Natürlich ist es auch gerne gesehen, einfach zuzuhören. Die nächsten B-Jazz Jam Termine sind: Freitag, 03.03.2023 mit Amelie Scheffels (voc), 14.04.2023 mit Lukas Jochner (tb), 05.05.2023 mit Thomas Ganzenmüller (b) und 02.06.2023 mit Sam Hylton (p), jeweils um 20.00 Uhr. Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen unter: b-jazz.com +++ Das Schallkultur-Festival bringt zum dritten mal Jazz und Weltmusik nach Weimar +++ In diesem Jahr findet das dritte „Schallkultur-Festival” in der Kulturstadt Weimar statt. 2023 besteht das Line-up erneut aus international bekannten Größen …

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Streaming +++ King Georg +++ Green Days im Stadtgarten +++ Köln +++

+++ Das KING GEORG, Deutschlands erster digitaler Straight-Ahead-Jazzclub +++ (Pressemitteilung) Er gehörte schon immer zu den ersten Adressen, was Live-Musik angeht. Seit neuestem ist der Kölner Jazzclub KING GEORG obendrein zu den Vorreitern in Sachen digitales Musikangebot in Deutschland und sogar in ganz Europa avanciert. Gleich mehrere Live-Konzerte pro Woche treten als Streaming die Reise ins Netz an. Die Bandbreite reicht von weltweit gefragten Acts wie dem New Yorker „Emmet Cohen Trio“ bis zu „Young Talents“, eine Reihe, die Newcomern selbst in der Pandemie nicht nur eine Bühne, sondern auch eine Gage in den sonst so finanziell klammen Zeiten bietet. Verantwortlich fürs Programm ist Martin Sasse, der selbst zu den Ausnahme-Pianisten des Landes gehört und im KING regelmäßig am hauseigenen Steinway-Flügel sitzt. Für High End Konzert-Feeling in den Wohnzimmern sorgen ausgebildete Ton- und Videospezialisten. Woche für Woche produzieren sie aufwendige Konzert-Mitschnitte, die den höchsten technischen Ansprüchen von Musikliebhabern gerecht werden. Das ständig wachsende Archiv beinhaltet mittlerweile über 100 Konzerte, die über ein Abo-Modell zu einem schmalen Kurs abrufbar sind. Ob Tradition oder Innovation, klassische Moderne oder Avantgarde. Jazz ist ein spannender Austausch der Musiker untereinander …

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Die Jazzwelt des Werner Heider

Da die Entwicklung des Jazz untrennbar mit der Tonaufzeichnung verbunden ist, war und ist es für Jazzmusiker im Gegensatz zu ihren klassischen Kollegen kein Problem, eine historisch orientierte Aufführungspraxis zu realisieren. Dennoch sind Innovation und Fortschritt bis heute ein Markenzeichen dieses Musikstils. Eine besonders innovative Phase waren die ausgehenden 50er- und beginnenden 60er-Jahre des vergangenen Jahrhunderts: Musiker wie Miles Davis, Charlie Mingus, Thelonius Monk, aber auch  Jimmy Giuffre, Bob Brookmeyer und Jim Hall läuteten damals das Ende des Bebop ein und suchten mit ihrer Musik den Anschluss ans Konzertleben klassischer Prägung. Dass es Sehnsüchte auch in umgekehrter Richtung – aus dem klassischen Lager hinein ins Jazz-Genre – gab, kann man mit der 2018 von Peter Fulda produzierten CD „Die Jazzwelt des Werner Heider“ nachvollziehen. Hier sind wichtige Jazzstücke oder auch jazzverwandte Stücke des fränkischen Pianisten und Komponisten aus den Jahren 1954 bis heute versammelt. Junge Musiker holen die jazzige Kammermusik Heiders aus der Wirtschaftswunderzeit in die Gegenwart. Für heutige Ohren klingen diese Stücke ein bisschen wie aus der Zeit gefallen, doch hat man etwas Fühlung mit dem Geist der Nachkriegszeit aufgenommen, dann springt einen der  …

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„Munich’s Finest“ – Jazz Organ Summit: Zwei Tage Festival im Jazzclub Unterfahrt

Die von Laurens Hammond in den 1930er Jahren erfundene Hammondorgel erfreute sich in den 1960er und 1970er Jahren der wohl größten Popularität, gerade im Jazz. Der Hammondklassiker, das Modell B-3 in Verbindung mit einem Leslie-Lautsprechersystem, ist klanglich bis heute einzigartig unverwechselbar und hat sich nach wie vor im Jazz, aber auch in der Blues-, Soul- und Popmusik etabliert. Man mag es kaum für möglich halten, aber München hat sich im Laufe der Jahre als heimliche Hammond-Orgel Hauptstadt gemausert. Auf Betreiben des SZ-Musikjournalisten Oliver Hochkeppel sollte das erste „Munich’s Finest“ – Jazz Organ Summit bereits diesem Sommer, als Teil des Eulenspiegel Flying Circus-Programms, Open Air über die Bühne gehen, musste dann aber leider wetterbegingt abgesagt werden. So gut so schlecht. Aber Rettung nahte: Michael Stückl von der Unterfahrt war sofort bereit das Festival im Club stattfinden zu lassen, allerdings auf zwei Abende verteilt, leider coronabedingt ohne Publikum. So fanden sich letzte Woche am Donnerstag und Freitag vier Münchner Hammond-Jazz-Masterminds im Jazzclub ein und brachten dort nicht nur die Drähte in den Orgeln, sondern vor allem die Tasten zum Glühen. In gewohnter Weise wurde das Festival online …

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Die Corona-Ausgabe des „Inntöne“-Festivals

Wiese, Stimmen, Sensationen Natürlich war in diesem Jahr auch beim „Inntöne Festival“ alles anders. Lange war nicht klar, ob es überhaupt würde stattfinden können, der übliche Pfingsttermin war wegen Lockdown ohnehin schnell vom Tisch. Aber Paul Zauner, als Posaunist, Labelbetreiber („Pao“), Veranstalter (unter anderem auch des praktisch kompletten Jazzgeschehens in Passau) und Biobauer (mit Studium der Tiermedizin und Agrartechnik) in Personalunion sowieso ein Phänomen, wollte sein liebstes Kind nicht fallen lassen. Zumal es nebenbei auch einen runden Geburtstag feierte – seit 25 Jahren gibt es die aus dem schon 1986 von Zauner gegründeten „Jazzfestival Siegharting“ hervorgegangenen Inntöne, seit 2002 veranstaltet auf dem inzwischen von Zauners Sohn hauptverantwortlich geführten elterlichen Hof nahe Diersbach bei Schärding. „Jazz am Bauernhof“, wie es im Festival-Untertitel so schön heißt, blieb es. Aber nun ging es von der wegen ihrer exzellenten Akustik berühmten Scheune raus auf die Wiese, in die man für die notwendigen Abstände ein Schachbrettmuster eingemäht hatte. Die Gastronomie im Innenhof-Zelt, die Laufwege der in der Zahl reduzierten Zuschauer, auf die Masken- und Reservierungspflicht zukam – alles wollte organisiert sein, bis Zauner sich schließlich auch noch auf die Schnelle …

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+++News: +++Jazz am Schießberg im Hirsauer Kloster+++Leiningerland Band Open Air Jazz in Westhofen+++Jugend-Jazzorchester Sachsen mit drei Konzerten in Leipzig, Dresden und Bad Elster+++

+++Jazz am Schießberg zu Gast beim Hirsauer „Raus ins Kloster“+++ Vier Konzerte der Konzertreihe „Jazz am Schießberg“ mussten durch die Pandemie bedingt ausfallen. Zwei dieser ausgefallenen Konzerte können nun jedoch im neuen Rahmen nachgeholt werden: Jazz am Schießberg wird in diesem Jahr mit zwei Konzertabenden beim Open-Air-Sommerfestival „Raus ins Kloster“ in Calw-Hirsau zu Gast sein. Veranstaltet durch die Stadt Calw und der Concetera GmbH findet im Rahmen des Festivals am Samstag, dem 15.08.2020, um 20.30 Uhr das Live-Hörspiel mit Musik „Mein Violoncellchen – als Mozarts Bäsle errötete“ im Kloster Hirsau statt. In dieser Mischung aus neuen Kompositionen, Reminiszenzen an Mozarts Melodien und jazzigen Improvisationen geben Stefanie Schlesinger (Gesang), Christel Peschke (Erzählerin), Wolfgang Lackerschmid (Piano) und Dominik Uhrmacher (Violoncello) auf neue Weise musikalische Briefe (die „Bäsle“ –Briefe) der Literatur wieder. Weitere Informationen: http://jazzamschiessberg.de/august-1 Am darauffolgenden Donnerstag, dem 20.08.2020, tritt ebenfalls um 20.30 Uhr im Kloster Hirsau das Quartett „Netnar Tsinim“ der Saxophonistin Alexandra Lehmler auf. In ihren Stücken interpretieren Alexandra Lehmler (Saxofone), Bernhard Vanecek (Posaune, Melodika), Matthias Debus (Kontrabass) und Erwin Ditzner (Schlagzeug) den Geist von Jazz, World Music, Chanson, Latin und Groove neu. Weiter Informationen: …

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+++ Jazzsommer 2020 +++ Veranstaltungticker +++ Bayreuth, Erftstadt, München, Bremem +++

+++ 7 Tage Open Air Jazz in Bayreuth +++ Vom 26. August bis 1. September wir täglich JAZZ vor Bayreuths schönstem Sonnenuntergang geboten. Mit reichlich Platz für genügend Abstand – und trotzdem einem fantastischen Live-Erlebnis. Die Veranstalter freuen sich auf außergewöhnliche Tage mit Paulo Morello & Ulf Wakenius, mit Cécile Verny, Eva Klesse, Nils Wogram und Markus Stockhausen, mit dem Tingvall Trio und dem Jakob Manz Project. Alle Infos unter www.jazz-bayreuth.de – oder gleich zum Vorverkauf über www.okticket.de. +++   +++ Wieder Sommernachtskino in Erftstadt +++ Hier die Ankündigung der Veranstalter: Am 31. Juli gibt es einen kostenlosen Konzert-und Kinoabend auf der Open-Air-Bühne im Wirtschaftspark. +++ 18 Uhr: Konzert mit Marion & Sobo Band (franz. Gypsy-Swing-Chansons), 20 Uhr: Film Blinded by the light +++ In den letzten drei Jahren gab es jeden Sommer Open-Air-Kino mit Live-Musik zu erleben. 2019 fand das Erftstädter Sommernachtskino im Freibad Kierdorf statt und begeisterte hunderte Zuschauende. Zunächst sah es danach aus, dass die beliebte Veranstaltung in diesem Jahr ausfallen muss. Doch nun kann der Abend, kostenlos und draußen, kurzfristig auf dem Gelände des Erftstädter Kultursommers des Unternehmens PA-Line Mediatechnik GmbH am Lechenicher Albert-Einstein-Ring stattfinden. …

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+++ news +++ Jazz Saalfelden Weekender +++ Schweizer Grand Prix Musik 2020 an Erika Stucky +++ #HÜRTHimSommer mit Jin Jim +++

(Pressemeldung) Als am 17. April auf Grund von Covid19 alle Veranstaltungen bis Ende August abgesagt werden mussten, waren wir natürlich sehr traurig. Ein Sommer ohne Kultur und ohne ein Jazzfestival Saalfelden – das war für uns wie ein Sommer ohne Blumen, ohne Vogelgezwitscher, ohne Picknick im Grünen… Als die Bundesregierung Ende Mai bekannt gegeben hat, Veranstaltungen unter bestimmten Auflagen doch wieder zu ermöglichen, haben wir uns umgehend im Garten getroffen, den Grill angeworfen, Pläne geschmiedet, Ideen geboren. Und hier ist er nun: Unser JAZZ SAALFELDEN WEEKENDER! Binnen weniger Wochen haben wir als Ersatz für das Jazzfestival ein Musikfest für alle aus der Taufe gehoben: Von Jazz bis Pop, auf mehreren Bühnen wie in der Ranch, im Stadtpark, im Kunsthaus Nexus, in der Buchbinderei Fuchs, im Museum Schloss Ritzen, auf den Almen wie Forsthofalm und Stöcklalm und – Dank unseres Herrn Pfarrers Alois Moser –  sogar erstmals in der Stadtpfarrkirche Saalfelden. Der Konzertabend auf der Ranch am 20.08. sowie die drei Musikwanderungen (21.08., 22.08. und 23.08.) sind kostenpflichtig, alle anderen Konzerte im Stadtzentrum von Saalfelden sind frei zugänglich. Tagespässe für Freitag, Samstag und Sonntag sind ab sofort …

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+++News:+++Jazzclub BIX in Stuttgart+++Jazzin‘ Erftstadt+++28. Internationaler Augsburger Jazzsommer+++

+++Stuttgarter Jazzclub BIX+++ Wie alle Jazz-Locations im Bundesgebiet hat auch der Stuttgarter Jazzclub Juni endlich die Restart-Taste gedrückt. Im Juli geht es weiter im  BIX mit zwei sehr unterschiedlichen Konzerten. Das Soul Diamonds-Konzert mit Fola Dada am Freitag, den 17.7. , ist leider schon ausverkauft Karten gibt es noch. Für den Auftritt der jungen Stuttgarter Band BRTHR Am Samstag, den 18.7. Philip Eisler singt von Einsamkeit, Vergänglichkeit und Mauern in Köpfen und an Landesgrenzen – aktueller denn je und mit subtil melancholischem lo-fi Americana-Folk. Da Stehplätze derzeit nicht verkauft werden dürfen, kann es eng werden mit den Plätzen. Wer keine Tickets mehr für sein Wunschkonzert erhalten hat, kann auf der Terrasse vor dem BIX das mediterrane Flair zwischen Sandsteinmauern bei einem schönen Abendessen und / oder guten Drinks genießen, während Jazz- oder Soul-Klänge – siehe Soul Diamonds am 1.7. – aus der offenen Tür über den Platz ziehen. +++Jazzin‘ Erftstadt+++ In Erftstadt westlich von Köln hat sich seit Jahren ein sehr aktiver Jazzclub etabliert, ursprünglich begründet von dem Saxophonisten und Komponisten Heiner Schmitz. Zumeist gastieren Musiker und Musikerinnen aus der aktiven Kölner Jazzszene. Am Sonntag, …

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Im Dialog mit der Natur: Markus Stockhausen und Tara Bouman improvisierten vor der Kolvenburg

Von Stefan Pieper. Es ist für Tara Bouman und Markus Stockhausen gleichermaßen wie für ihr Publikum etwas besonderes an diesem Sonntagnachmittag auf einer malerischen Wiese hinter der Kolvenburg im münsterländischen Billerbeck: Musik draußen – im Dialog mit der sommerlichen Natur. Für das Paar, das auf Trompeten und Klarinetten improvisiert, hat dies auch irritierende Aspekte: Es fehlt ein umgebender Raum und damit der Nachhall, der verlässliche Rückmeldung und dem eigenen Spiel Räumlichkeit und Größe gibt. Das Musizieren in freier Natur hat andere Bedingungen- und birgt damit auch Chancen für neue, manchmal regelrecht synästhetische Erlebnisse. Allein, weil das Spiel von Tara Bouman und Markus Stockhausen von zahllosen Vogelstimmen „beantwortet“ wurde… „Die Vögel sind eigentlich die noch besseren Musiker“, kommentiert Markus Stockhausen in nobel untertreibender Bescheidenheit. Jenseits alle künstlerischen Wertungen zwischen Mensch und Tier dürfte zumindest ein gemeinsamer Nenner bestehen: Improvisation, intuitiv aus dem Moment heraus. Überraschend ist, wie scheinbar verbindlich sich dieses Duo auf Anhieb auf tonale Strukturen, klardefinierte Themen und harmonische Muster einschwört – eben dort, wo andere in wilden Ausbrüchen ihre Ideen vielleicht manchmal etwas zu beliebig in den Raum werfen. Das Gegenteil ist hier …

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