+++News+++Sonderkonzert der Reihe „Bühne frei im Studio 2“ anlässlich des International Jazz Day 2018++Nicole Johänntgen veröffentlicht im Oktober 2018 Henry II+++ Soul Jazz mit trioPLUS und Gästen im liveCV+++JazzBaltica 2018 „Alles und Meer“+++

Sonderkonzert der Reihe „Bühne frei im Studio 2“ anlässlich des International Jazz Day 2018 Wenn sich am 30. April der von der UNESCO ins Leben gerufene International Jazz Day zum siebten Mal jährt, veranstaltet der BR Klassik in München eigens ein Konzert, in dem Bands Auszüge aus ihren aktuellen Programmen vorstellen. Die mitwirkenden Musikerinnen und Musiker kommen aus China, Deutschland, Finnland, Italien, Serbien und Ungarn. Gemeinsam wird dem Jazz, seinem freiheitlichen Moment und dem interkulturelle Dialog Beifall gezollt. Drei Bands gestalten das Konzert: Von dem Quintett des chinesischen Schlagzeugers Zhitong Xiu dürfen Kenner eine immens swingende und dynamisch kraftvolle Performance modernen Mainstreams erwarten. Neben Zhitong Xiu, der derzeit seinen Jazz-Master an der Musikhochschule in München macht, wird auch ein Mitglied des Ensembles der Münchner Kammerspiele am Konzert mitwirken: die Sängerin und Schauspielerin Jelena Kuljić. Musikalisches Modern Noir, intensiv, expressiv, virtuos und mitreißend – so könnte man die Musik und Performance der aus Serbien stammenden Sängerin und Schauspielerin mit der Band KUU! – finnisch für Mond – nennen. Verantwortlich für die finnisch-serbischen „Nachtstücke“ zeichnen der Schlagzeug-Überflieger Christian Lillinger sowie die Gitarristen Frank Möbus und Kalle Kalima. …

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„Carlo, Keep Swingin’“ ist ab 9. Dezember auf DVD und als VoD erhältlich

„Carlo, Keep Swingin’“ ist das mitreißende Porträt von Carlo Bohländer, der mit dem Frankfurter Jazzkeller nicht weniger als die Keimzelle für den Jazz in Deutschland geschaffen hat. Eine Hymne an die Musik der Freiheit nach der schmerzvollen Erfahrung des Nationalsozialismus. Nach dem Zweiten Weltkrieg gründete der Trompeter und Musiktheoretiker Carlo Bohländer im zerbombten Frankfurt das Domicile du Jazz. Unter Eingeweihten fortan der Keller genannt. Hier wurde richtig gejazzt. Tagsüber war der Keller ein Proberaum, abends verwandelte er sich in eine nicht enden wollende Jamsession. Die Atmosphäre war atemberaubend. Gagen gab es keine, dafür aber reichlich Schnaps. Im Zentrum des Geschehens stand Carlo, der mit seinem Genie, Witz und Enthusiasmus alle ansteckte. Alsbald gaben sich weltweit berühmte Jazzgrößen aus Deutschland und Übersee die Klinke in die Hand. Darunter Albert Mangelsdorff, Bill Ramsey, Dizzy Gillespie, Duke Ellington, Ella Fitzgerald und sogar Louis Armstrong. Der Jazzkeller und Carlo bauten Brücken zwischen den Nationen und machten es möglich, dass die Welt in Frankfurt wieder zusammenfand, wenigstens für eine Jamsession lang. Anlässlich der Uraufführung rezensierte Dietrich Schlegel den Film hier auf www.jazzzeitung.de

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Die vielen Talente der Jutta Hipp – eine umfangreiche Dokumentation gibt Auskunft

Von Dietrich Schlegel. Gleich zu Beginn sei es gesagt: „The Life And Art Of Jutta Hipp – Hipp is cool“ ist eine verlegerische und jazzhistorische Großtat des Musikproduzenten Micha Gottschalk und der Jazzmusikerin und Musikpädagogin Ilona Haberkamp. Ganz wesentlich war auch der Jazzhistoriker Gerhard Evertz, Verfasser eines Buches über „Jutta Hipp – ihr Leben & Wirken“, an Recherche und Dokumentation beteiligt. Eine stabile Box im 12“ Format alter LPs enthält ein schwergewichtiges, reich bebildertes Buch voller informativer Texte und Dokumente, ein Beispiel hoher Buchkunst, noch beeindruckender als Gottschalks 2014 in ähnlicher Aufmachung erschienene Text- und Musikdokumentation „mood records cologne Gigi Campi: Jazz in West Germany 1954 – 1956 – The First Independent Modern Jazz Label in Europa“. So wurde dieses Gesamtkunstwerk zu einer bibliophilen Hommage auf Jutta Hipp, die am 4. Februar 1925 in Leipzig geborene und am 7. April 2003 in Queens/N. Y. gestorbene einst als „First Lady of European Jazz“ gefeierte Pianistin, die über Jahre in Europa auch die einzige Jazzmusikerin an einem Instrument war. Sonst gab es nur Sängerinnen. In diesem Jahr wäre sie 90 Jahre alt geworden. Der Inhalt dieser Box …

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Enja-Mitbegründer Horst Weber gestorben

Wie Enja Records auf seiner Facebookseite bekannt gab, ist Label-Mitbegründer Horst Weber am 24. Februar 2012 im Alter von 78 Jahren in Garmisch-Partenkirchen verstorben. Im Juli 1971 legte Horst Weber gemeinsam mit seinem Partner Matthias Winckelmann mit einer Live-Aufnahme eines Konzerts des Pianisten Mal Waldron im Münchner Jazzclub „Domicile“ den Grundstein für ihr Label, das in den folgenden Jahren große Bedeutung für den internationalen Jazz erlangen sollte. 1986 trennten sich die Wege der beiden – Weber zog sich ganz aus der Jazzszene zurück, Winckelmann führt das Unternehmen Enja weiter bis heute. Im vergangenen Herbst konnte Enja Records sein 40-jähriges Bestehen mit einer Konzertreihe und einem Festkonzert im Münchner Carl-Orff-Saal feiern. Zum Gedenken, die Aufnahme, mit der damals alles begann… Die Trauerfeier findet statt am Montag, 5. März um 13 Uhr am Münchner Waldfriedhof, Eingang Loretto-Platz.

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Ausstellungstipp: Jazz in München

Im Jahr 2007 wurde die von den Autoren Gisela Kurz und Hermann Wilhelm bereits zuvor als Broschüre erschienene Geschichte des Jazz in München beim Verlag der Lentnerschen Buchhandlung als Hardcover neu verlegt. Zu den Feierlichkeiten 25 Jahre Gasteig ist in München aus diesem Fundus jetzt eine Ausstellung konzipiert worden. Das Material umfasst Bilder, Originaldokumente und Schallplatten, die aus Münchner Archiven, von Sammlern oder beteiligten Musikern und Veranstaltern zusammengetragen wurden. Der zeitliche Rahmen reicht von den 1920er-Jahren bis hin zu den 1980er-Jahren. Stationen sind die frühen Tanz- und Unterhaltungsorchester der 20er, die Nazi-Zeit, die frühe Nachkriegszeit mit den ersten Ami-Clubs und die Sendungen von AFN und Radio München. Die Zeitreise endet in den Jazzkneipen Schwabings, als dort noch Live-Musik geboten war und München mit Ernst Knauffs Domicile einen Jazzclub von internationalem Renommee hatte… Ausstellung im Gasteig München: Fr, 17.12.2010 – Do, 20.01.2011 / 08.00 Uhr / Glashalle, 1. OG Eintritt frei Links: Buch: Jazz in München – Geschichte des Jazz von den 20ern bis 1982, Verlag der Lentnerschen Buchhandlung Ausstellung: Jazz in München – 25 Jahre Gasteig

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