+++NEWS+++“Women in Jazz“ beim Südtiroler Jazzfestival+++“Vorstudium Jazz“ der Offenen Jazzhaus Schule beginnt im September+++Kartenverkauf für Jazzfestival Frankfurt hat begonnen+++

+++“Women in Jazz“ beim Südtiroler Jazzfestival+++ Neben dem Schwerpunkt auf die nordischen Länder unter dem Motto „Exploring the North“ lockt das Südtirol Jazzfestival dieses Jahr Wert mit einer reichlich weiblichen Programmierung. Das mit Musikerinnen besetzte französische Trio Ikui Doki verarbeitet den Impressionismus der Jahrhundertwende und betritt dabei ekstatische Klanglandschaften, die Estin Maria Faust befasst sich mit tragischen Frauenschicksalen, die schwedische Sängerin Mariam Wallentin macht mit dem Trio Fire! rockigen Fusion-Jazz jenseits der Komfortzone und die Norwegerin Mari Kvien Brunvoll lässt mit ihrer Stimme mystische Klangteppiche entstehen. Die in Helsinki lebende Sängerin Anni Elif Egecioglu vertont Verse der finnischen Dichterin Edith Södergran und kombiniert Gegenwartsjazz mit Poesie. Eine Brücke zwischen Poesie und Musik schlägt auch die finnische Sängerin Stina Koistinen. Sie hat ethnische Musik aus ihrer Heimat ebenso im Programm wie Avantgarde-Pop oder Kabarett-Songs von Brecht und Weil. Auch die in Göteborg lebende Sängerin, Komponistin und Performerin Hannah Tolf kreiert poetisch-verdichtete Musik, deren stilistisches Spektrum vom melodischen Pop bis Jazz reicht. Sophie Bernado und Marion Faure aus Frankreich zeigen mit ihrem Duo L.A. from Paris (L.A. steht für Louise Aristocrate) eine elektronische Hip-Hop-Performance und Sängerin Natalie …

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Jazz im Radio

Die Jazz-Radiowoche vom 20.11. bis 26.11.2017

Ein subjektiver Blick in die Jazzwoche 47 im Radio. Unter anderem: Chris Botti, Neuentdeckungen vom Reeperbahnfestival, Pianist Horace Parlan, Lisbeth Quartett, Oliwood, Hornung Trio, Akut-Festival, Nik Bärtsch’s Ronin und hr-Bigband, Bundesjazzorchester, Margaret Whiting, Antônio Carlos Jobim, Duke Ellington, Big Circle, Airelle Besson, 24. Dortmunder Jazztage, Schweizer Pianist Florian Favre, Sylvie Courvoisier und Mark Feldman, Alexandra Lehmler „sans mots“, Shake Stew, David Helbock Trio, Christian Finger Quartett, John Abercrombie, Sarah Vaughan, Phronesis & hr Bigband. Die Übersicht zum Download als PDF. Alle Angaben ohne Gewähr. Jazz im Radio (Fernsehen) SR2 – JazzNow – Sonntags von 20.04 bis 22.30 Uhr BR-KLASSIK – Jazztime – Von Montag bis Freitag täglich um 23.05 Uhr rbb-kulturradio – Late Night Jazz – Sa und So 23:04 – 24:00 Uhr hr2-kultur – Jazz in hr2-kultur – täglich SWR2 – Jazz – täglich WDR3 – JAZZ & WORLD – Improvisiertes zum Tagesausklang – Montag bis Freitag, 22.04 – 0:00 Uhr Deutschlandfunk – Jazz (Überblick) – Jazz Live, JazzFacts und Milestones Deutschlandfunk Kultur – Jazz – diverse Sendetermine ARTE TV – Jazz 20.11.2017 17:50 bis 18:00 | SWR 2 SWR2 Jazz vor Sechs 19:04 …

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Une nuit française – Auftakt beim Südtirol Jazzfestival 2014

Ein exklusiver Auftakt: Mit einer „französischen Nacht“ eröffnet der Akkordeonvirtuose Vincent Peirani das Südtirol Jazzfestivals 2014. Eigentlich wollte er Schlagzeuger werden. „Als mein Vater mir sagte, ich sollte Akkordeon lernen, glaubte ich erst, dass wäre ein Witz“, sagt Vincent Peirani. Er ließ sich dann doch überzeugen und machte sich mit 12 Jahren mit der komplexen Mechanik dieses Blasinstruments vertraut. Später entdeckte dieser Shooting-Star der jungen französischen Szene die klassische Musik und – als 16-Jähriger – den Jazz, nachdem ihm ein Freund eine CD von Bill Evans geschenkt hatte. Seitdem hat er einen lyrischen und nach innen gerichteten Sound entwickelt, der das melodische Akkordeonspiel mit virtuoser Perkussionsarbeit ergänzt. Dabei verwandelt er die „Ziehorgel“ zu einer bunten Wundertüte: Mal lässt er sie wie eine Kirchenorgel klingen, mal wie ein Klavier, mal wie eine menschliche Stimme. Der stilistische Rahmen reicht dabei vom Barock bis zum Pop. Im vergangenen Jahr stellte Vincent Peirani auf dem Südtirol Jazzfestival sein Trio-Projekt „Thrill Box“ mit Michel Benita am Bass und Michael Wollny am Klavier vor. Am 27. Juni gestaltet der 34-jährige Ausnahmemusiker, der alle bedeutenden internationalen Akkordeonwettbewerbe in Serie gewonnen hat und …

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Jazzfest Berlin 2013: Riccardo Del Fra @ A-Trane: Foto: Susanne van Loon

Keine Spur vom Silbersee

Jazzfest Berlin, da denkt man an das Haus der Berliner Festspiele mit seiner großen Bühne, an diverse nüchterne Säle der Hochschule der Künste oder  dieses Jahr der Akademie der Künste. Das i-Tüpfelchen jeder Jazzfest-Ausgabe sind aber seit eh und je Clubkonzerte im übervollen A-Trane oder Quasimodo. Im Gegensatz zu den Middle-Agern und Baby-Boomern mit den Gleitsichtbrillen, die Kollege Hufner im Festspielhaus antraf („Im Silbermeer des Mittelalters“), sind im A-Trane die Jungen und die Schönen zu Gast. Zum einen, weil der Eintritt günstiger ist, aber auch, weil dort die Musik noch jung ist. Das traf auch auf das Chet-Baker-Programm von Bassist Riccardo Del Fra zu, denn er bot nicht die oft gehörte Imitation, sondern modernen Jazz mit jungen Musikern wie der Trompeterin  Airelle Besson, die dem Meister der lyrischen Trompete mit einer kraftvollen Bebop-Trompete und einer ganz eigenen Spielart  huldigte, die auf billige Reminiszenzen verzichtete. Wenn jemand die Lizenz zur Baker-Hommage besitzt, dann das ist der Bassist und Bandleader Riccardo Del Fra. Denn er weiß, was er tut: In jungen Jahren war er nicht nur gefragter Sideman bei Blechbläsern wie Bob Brockmeyer, Dizzzy Gillespie und Art …

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